Gartenberatung: Ein Sitzplatz im Garten
Einleitung
Juni 2025 Ein gemütlicher Sitzplatz im Garten lädt zum Verweilen, Träumen und Genießen ein. Ob in der Sonne, im Schatten oder verborgen hinter blühenden Sträuchern – die richtige Gestaltung macht den Garten zur persönlichen Wohlfühloase.

Wenn wir uns in den Garten setzen, wünschen wir uns Ruhe, wollen ein gutes Buch lesen, uns ein kleines Schläfchen gönnen oder dem Gesang der Vögel lauschen. Manchmal sitzen wir auch mit Familie und Freunden am Tisch, genießen leckeres Essen und gute Gespräche. Aber worauf kommt es bei der Wahl eines Sitzplatzes an?
1. Lage für den Sitzplatz im Garten nach oben
Die Lage eines Sitzplatzes und das Wetter bestimmen, wo wir uns im Freien wohlfühlen. Im Frühjahr und Herbst suchen wir windgeschützte, sonnige Plätze. Im Sommer hingegen spenden Bäume und Sträucher wohltuenden Schatten.
Alternativ lässt sich eine Pergola mit Kletterpflanzen wie Weinreben gestalten. Auch die Höhe des Sitzplatzes spielt eine Rolle: Ein erhöhter Bereich bietet einen weiten Blick über den Garten und die Landschaft, während ein Plätzchen im Senkgarten windgeschützt und gemütlich liegt.
2. Sichtschutz nach oben
Niemand sitzt gern unter den neugierigen Blicken von Nachbarn oder Passanten. Ein abgeschirmter Sitzplatz dagegen sorgt für Privatsphäre.
Wer genügend Platz hat, kann zwischen Sitzplatz und Begrenzung zusätzliche Beete mit Stauden, Gräsern, Rosen und Zwiebelblumen anlegen. Stark wachsende Stauden wie Chinaschilf, Hoher Sonnenhut, Knöterich oder Purpurdost können im Sommer sogar Sträucher ersetzen. Dahinter bleibt man beim Sitzen nahezu unsichtbar.
Ein großzügiger Garten bietet Platz für einen Rosenpavillon – ein romantisches Element, das zugleich als Rückzugsort dient. Wenn er nach einigen Jahren unter einem Blütendach aus Kletter- oder Ramblerrosen verschwindet, fühlt man sich wie in einem Märchen. Auch ein Carport ohne feste Dacheindeckung eignet sich hervorragend als Rankgerüst für Kletterpflanzen.


3. Bodenbelag nach oben
Ob der Boden eines Sitzplatzes befestigt wird, ist Geschmackssache. Oft genügt eine Rasenfläche. Wer den Platz regelmäßig nutzt, kann ihn auch pflastern, eine wassergebundene Decke aus feinem, gebrochenem Kies anlegen oder ein Holzdeck bauen. Bei Gartenstühlen mit schmalen Füßen empfiehlt sich ein fester Bodenbelag, damit sie nicht im Erdreich einsinken.
Fazit nach oben
Schon ein (Liege-)Stuhl oder eine Bank an einer lauschigen Stelle wird zum Rastplatz im Grünen. Noch schöner wird es, wenn im Garten mehrere Sitzplätze entstehen – denn jeder Ort entfaltet seinen eigenen Zauber.
Fragen zum Garten?
Handfeste Tipps rund um den Hausgarten: naturnah – fachgerecht – unabhängig. Die Website ist frei von kommerziellen Interessen:
www.gartenberatung.de