Silvesterknallerei und Tierleben
Einleitung
Dezember 2025 Schon Tage vor Silvester spürte ich, wie sich im Haus eine unsichtbare Spannung aufbaute. Draußen lagen die ersten angefeuerten Raketen auf den Straßen, und jedes leise Zischen einer vorbeifahrenden Autos ließ unseren Berner Sennenhund Monty zusammenzucken. Seine sonst so gelassene Art wich einer ständigen Wachsamkeit – die Ohren aufgestellt, die Rute leicht eingezogen, als würde er schon ahnen, was noch kommen sollte.

Als dann am 31. die ersten Böller krachten, verwandelte sich Monty in ein Bündel aus Angst und Zittern. Er suchte Schutz, mal unter dem Tisch, mal dicht an meinen Beinen, als wolle er sich in Sicherheit wiegen. Im Keller, zwischen alten Kartons und Kissen, hatte Line, unsere Katze, längst ihr Versteck bezogen. Von ihr sah ich nur noch den Schatten ihres Schweifs, bevor sie in der letzten Ecke verschwand – so tief in der Dunkelheit, dass selbst der Lärm sie kaum noch erreichen konnte.
Während draußen die Nacht in buntem Licht und Lärm explodierte, saßen wir drinnen mit unseren beiden Tieren, die nur eines wollten: Ruhe. Ich fragte mich, warum Freude für manche so laut sein muss.
Raketen und Knaller an Silvester lösen bei vielen Tieren Stress, Angst oder sogar Panik aus. Der Deutsche Tierschutzbund spricht sich schon lange für den Verzicht aus und fordert – auch im Schulterschluss mit anderen Organisationen – ein Verbot der privaten Böllerei. Tierhaltern rät der Deutsche Tierschutzbund, Tieren den Jahreswechsel so angenehm wie möglich zu gestalten.
„Während Menschen mit Raketen und Knallern das neue Jahr begrüßen, lösen der ohrenbetäubende Lärm, der Brandgeruch und blitzende Lichter am Himmel bei vielen Tieren Todesangst aus“, sagt Dr. Moira Gerlach, Fachreferentin für Heimtiere beim Deutschen Tierschutzbund. Pferde auf der Koppel laufen Gefahr, sich bei Fluchtversuchen zu verletzen. Wildvögel fliegen panisch von ihren Schlafplätzen auf und verlieren in der kalten Nacht lebensnotwendige Energie. „Besonders dramatisch ist, dass all dies nicht ausschließlich um Mitternacht geschieht, sondern oftmals auch an den Tagen davor und danach, an denen ebenfalls geböllert wird“, sagt Gerlach.
Das empfiehlt der Deutsche Tierschutzbund nach oben
Für die Tage rund um Silvester empfehlen die Tierschützer, Hunde beim Gassigehen besser an der Leine zu lassen. Katzen bleiben in der Zeit sicherheitshalber im Haus. Die Kennzeichnung und eine anschließende Registrierung der Tiere bei „Findefix“, dem Haustierregister des Deutschen Tierschutzbundes, geben Sicherheit, sollte sich das Tier doch einmal losreißen und nicht nach Hause finden. Halter von kleinen Heimtieren und Vögeln können Gehege und Volieren in einem möglichst ruhigen Raum und mit einiger Entfernung zum Fenster unterbringen und sie mit einem Tuch abdecken. Außengehege sollten abgeschirmt und gegen einfallende Feuerwerkskörper gesichert sein. In der Wohnung sollten Tierhalter alle Fenster, Türen und Rollos schließen, damit der Lärm und die Lichtblitze möglichst gedämpft werden.


Die Geräuschkulisse von Fernseher oder Radio kann ebenfalls helfen, Außengeräusche zu überdecken. „Insbesondere Hunde und Katze sollte man nicht allein lassen, weil ‚ihre’ Menschen den Tieren ein Gefühl von Sicherheit geben. Auch, wenn ein Tier sich lieber verkriecht, was man respektieren sollte, wirkt die Anwesenheit des Menschen stressmindernd“, regt der Deutsche Tierschutzbund an. „Wichtig ist, dass man selbst normal und entspannt mit den Tieren umgeht, um ihre Angst nicht zu verstärken.“
Wenn der Himmel doch erstrahlen soll nach oben

Jung, alt, klein, groß, mittendrin oder eher zurückhaltend am Rande des Geschehens: Viele möchten das Silvesterfeuerwerk genießen. Es liegt an Ihnen, dass alle diesen Abend genauso gut in Erinnerung behalten wie Sie selbst. Achten Sie also vor dem Anzünden auf Ihre Umgebung und lassen Sie erst Fußgänger oder Fahrzeuge vorbei. Nehmen Sie Rücksicht auf Tiere, denn sie sind oft mehr als schreckhaft. Unterhalten Sie sich vorher mit dem Tierhalter. Gegenseitiges Verständnis hilft allen, ein schönes Silvester zu genießen.
Das Ist Rücksicht nach oben
- Zünden Sie ein Silvesterfeuerwerk nur im Freien und mit ausreichendem Abstand zu Menschen, Tieren und Gebäuden. Nicht jeder mag es, so nah dran zu sein. Vielen reicht der Effekt weit oben am Himmel.
- Stellen Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Schüsse in Richtung der Zuschauer gehen – das gilt auch für Bäume, Autos und Häuser.
- Pyrotechnische Gegenstände haben in Türen und Fenstern oder auf Dächern nichts verloren.
- Hat eine Person ein Glas zu viel getrunken? Dann geben Sie Acht auf sie und halten Sie sie von Feuerwerkskörpern fern.
Lasershow: Licht in Symbiose mit Musik nach oben

Auf Veranstaltungen wird um die Aufmerksamkeit und das emotionale Erlebnis für die Zuschauer gerungen. Dies gilt auch für eine Gemeinschaft, die gemeinsam ins neue Jahr feiern will. Ob Highlight für einen spektakulären Abschluss oder Inhalte, welche die Zuschauer berühren, eine Lasershow kann beides perfekt darstellen. Sie wird in einer Choreografie aus Licht und Musik inszeniert, führt zum einzigartigen Erlebnis für verschiedenste Veranstaltungen und spricht dabei alle Altersklassen an. Es entsteht eine wahre Sinfonie aus Licht. Man fühlt sich wie in einer anderen Welt.
Wir schlagen Ihnen in unserem Produkt-Check drei Laser-Varianten für einen knall- und rauchfreien Eintritt in das Neue Jahr vor, die preislich zum Teil weit unter der üblichen Feuerwerk-Investition von 1.500 Euro liegen.