Wer schafft das Gras?
Akku-Mäher im Praxis-Test
Seite 2

Einleitung

Juni 2018

Inhalt

AL-KO Moweo 3.85 Li nach oben

AL-KO Moweo 3.85 Li - Akku
AL-KO Moweo 3.85 Li

Dieser Al-Ko kommt seinem Anspruch, den Rasen anständig zu mähen, sehr nahe. Der Mäher ist wendig und mit seinen 17 kg nicht zu schwer. Er lässt sich nach getaner Arbeit leicht reinigen und gut zurück zu seinem Lagerplatz tragen. Grundsätzlich ist der Al-Ko ein sicheres Gerät. Unsere Tester beanstanden lediglich, dass die Anschlusskabel vom Akku zum Motor frei zugänglich sind. Qualitativ rangiert der Rasenmäher nur im befriedigenden Bereich. Die schlechte Verarbeitung des Holms ist für dieses Ergebnis mit verantwortlich. Das Einsteigermodell von Al-Ko ist auf 300 m² Rasenfläche ausgelegt. Deshalb kann man mit dem Mäher entspannt in kleinen Gärten arbeiten. Für 349 Euro ist das nicht schlecht. Und sollte einmal eine zweite Runde nötig sein, ist der Akku in 90 Minuten wieder geladen.
Gesamturteil: Gut (2,4)

Black+Decker CLMA4820L2 nach oben

Black+Decker CLMA4820L2 - Akku
Black+Decker CLMA4820L2

Der 36V 48CM Autosense Akku-Rasenmäher mit zwei Akkus ist nicht ganz der Beste und Billigste, aber einer der Preis-Leistungs-Sieger. Materialanmutung und Verbindungen zeigten sich im praktischen Einsatz sehr gut. Sauber und gleichmäßig zieht es seine 48 cm breiten Bahnen. Außerdem ist die Schnitthöhenverstellung sehr gut gelöst. Eine große Kulisse erlaubt leichtes und exaktes Einstellen des Messerabstands. Die Autosense-Funktion passt die Motordrehzahl an die Grashöhe und -stärke an. Das verlängert die Akku-Laufzeit. Trotzdem ist der Akku relativ schnell leer. Zum Glück gibt es ein Reservefach für den Zweit-Akku, sodass man nach problemlosem Wechsel weiterarbeiten kann. Allerdings braucht es zweimal 90 Minuten, bis die Akkus wieder geladen sind.

Das Gerät ist mit 21,3 kg recht schwer geraten. Bemerkbar macht sich das vor allem beim Transport von der Mäher-Garage zum Rasen und zurück. 
Gesamturteil: Gut (2,1)

Bosch Rotak 43 Li nach oben

Bosch Rotak 43 Li
Bosch Rotak 43 Li

„Ein ordentlicher Mäher“, meint unser Tester Detlef. „Damit bekomme ich meine 500 m² Rasenfläche in eineinhalb Stunden gut gemäht.“ Allerdings muss er den Akku nachladen. Nach einer halben Stunde geht es dann weiter, bis der Rasen komplett gemäht ist. Die in den Unterlagen angegebenen 600 m² werden also nicht ganz erreicht. Zwei weitere Wermutstropfen haben unsere Tester gefunden: Zum einen bleibt der Rotak mit seinem Seitenkamm gerne in Zäunen oder an Pfählen hängen. Zum anderen wirkt der Mäher etwas instabil. Allerdings macht sich das beim Langzeitmähen kaum negativ bemerkbar. Genauer werden wir das im Dauertest bis Oktober noch überprüfen.

Ein Pluspunkt: Die ergonomischen Griffe sehen nicht nur futuristisch aus, sondern sorgen auch für eine leichte Handhabung. Außerdem ist die Höhenverstellung leicht zu bedienen. Der Akku-Wechsel macht ebenfalls keine Probleme. Der Fangkorb füllt sich gut, ist leicht zu entnehmen und wieder einzuhängen. Und schließlich lässt sich der Rotak auch schnell reinigen. Für rund 400 Euro ein durch und durch ein guter Mäher.
Gesamturteil: Gut (2,2)

Einhell GE-CM 43 Li M Kit nach oben

Einhell GE-CM 43 Li M Kit - Akku
Einhell GE-CM 43 Li M Kit

Der Einhell sieht nicht nur robust aus, er ist es auch. Das stabile Gerät ist hinsichtlich Anwendung, Gerätetechnik und Elektrik sicher. Unsere Tester bescheinigen ihm ein gutes Mähergebnis und einen guten Bedienkomfort. Die große Grasfangbox ist mit einer Füllstandsanzeige ausgestattet, sodass man sofort sieht, wenn eine Leerung erforderlich wird. Ein Mulch-Kit zum feinen Mulchen ist vorhanden. Fürs Auffangen bietet der Einhell mit 63 Litern den mit Abstand größten Fangkorb.

Das Akku-System ist für eine Vielzahl von Geräten aus dem Einhell-Programm geeignet. Im Mäher gibt es zwei Steckplätze für zwei 18-Volt-Akkus. Das soll für 600 m² Mähfläche reichen. So viel Fläche haben unsere Tester im Kurz-Test nicht mähen können. Gut, dass Einhell zwei Ladegeräte spendiert. Damit sind beide Akkus in 90 Minuten wieder geladen, und es kann weitergehen.

Der Einbau der Akkus in den Mäher ist ein bisschen schwierig, da der Schacht für die Steckplätze recht eng bemessen ist. Außerdem ist der Sicherheitsschlüssel im Weg. Da gibt es schon mal verkratzte Finger. Bei einem Preis von um die 380 Euro kann man aber gut über solche kleinen Macken hinwegsehen. 
Gesamturteil: Gut (2,5)

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