Praxistest im Garten: Praxistest: Akku-Aufsitzmäher
Einleitung
August 2025 Akku-Aufsitzmäher sind leise, emissionsfrei und ideal für große Gärten. Wir haben drei aktuelle Modelle im Praxistest verglichen: den EGO Z6 mit innovativer E-Steer-Technologie sowie die Husqvarna-Modelle R 200iX und R 112iC mit Knicklenkung. Lesen Sie, welche Stärken und Schwächen die Geräte haben und welcher Mäher am besten zu Ihren Bedürfnissen passt.
„Z6“ Nullgrad-Wendekreismäher mit E-Steer-Technologie nach oben

Hersteller: EGO
Preis UVP: 5.999 Euro
Mehr Info: www.egopowerplus.de
Gerät und Handhabung
Großer Akku-Aufsitzmäher, erster Null-Wendekreismäher mit elektrischer Lenkrad-Steuerung und digitaler Technologie. Fährt wie ein Auto. Mulcht das Gras und führt es dem Rasen als Dünger wieder zu. Schnitthöhe in 10 Stufen von 25 – 75 mm. Schnittbreite: 107 cm mit 2 Klingen, Flächenleistung: schafft mit einer Ladung der sechs 56 V 12-Ah-Akkus 1,5 Hektar. Fahrstufen stufenlos. Heckantrieb.
Das fiel uns positiv auf
Uns hat begeistert, dass sich der „Ego Z6“ wie ein Auto fahren lässt, aber trotzdem auf der Stelle wenden kann, fast ohne Spuren auf dem Rasen zu hinterlassen. Er schafft die Hügel auf dem Testgelände mit dem richtigen Anfahrtwinkel, ohne zu rutschen. Kann auch ohne Probleme rückwärts mähen. Sehr schnelle Fahrt ohne eingeschaltetes Mähwerk möglich (40 km/h!), beispielweise, um nach erledigter Arbeit zum Unterstand zurückzukehren.
Das fiel uns negativ auf
Bedienung des digitalen Armaturenbretts gewöhnungsbedürftig. Erinnert an das Lenkrad eines Formel-1-Renners.
„R 200iX“ nach oben

Hersteller: Husqvarna
Preis UVP: 7.299 Euro
Mehr Info: www.husqvarna.de
Gerät und Handhabung
Großer Akku-Aufsitzmäher, BioClip Mulcher, das Gras wird ganz klein geschnitten und dem Rasen als Dünger zugeführt. Schnitthöhe in 10 Stufen von 25 –75 mm. Schnittbreite: 103 cm, drei Klingen mit je einem Motor. Flächenleistung: empfohlen für mittlere Flächen, Laufzeit: 60 Minuten. Rund 4.000 m² haben wir geschafft. Li-Ionen-Akku mit 38,5 Ah, 2. Akku als Option. Fahrstufen stufenlos. Heckantrieb.
Das fiel uns positiv auf
Der „R 200iX“ kommt bequem durch dichtes oder langes Gras, weil er selbstständig die Motordrehzahl erhöht. Er kann nahezu perfekt in engen Kreisen um Bäume herum mähen. Die Knicklenkung macht’s möglich. Durch das weit vorne angebrachte Mähwerk kann man mit ihm zwar gut unter Büschen arbeiten, wird es aber steil, wie auf unserem Testgelände, sollte man zunächst den optimalen Anfahrtswinkel ausprobieren. Bei Bedarf mäht er auch rückwärts.
Das fiel uns negativ auf
Rutscht genau wie der kleinere „R 112iC“ bei feuchtem Rasen hinten schon an leichten Steigungen weg, weil sich das Reifenprofil schnell zusetzt. Trotz fehlendem Motorgeräusch recht lautes Mähwerk.
„R 112iC“ nach oben

Hersteller: Husqvarna
Preis UVP: 5.999 Euro
Mehr Info: www.husqvarna.de
Gerät und Handhabung
Kleiner Akku-Aufsitzmäher, BioClip Mulcher, das Gras wird ganz klein geschnitten und dem Rasen als Dünger wieder zugeführt. Schnitthöhe in 5 Stufen von 25 – 75 mm. Schnittbreite: 85 cm. Flächenleistung: empfohlen 3.000 m²/h, Laufzeit: 60 Minuten. 3.000 m² haben wir geschafft. Li-Ionen-Akku. Fahrstufen stufenlos. Heckantrieb.
Das fiel uns positiv auf
Der Husqvarna „R 112iC“ schaltet selbstständig höhere Leistung an, wenn er in dichteres oder längeres Gras kommt. Durch die Knicklenkung hat der Mäher eine sehr gute Manövrierfähigkeit bei einem minimalen Wendekreis. Da das Mähwerk weit vorne angebracht ist, kann man auch gut unter Büschen arbeiten. Schafft auch anspruchsvolle Steigungen auf unserem Testgelände, wenn man den optimalen Anfahrtswinkel ausprobiert hat. Mäht auch rückwärts problemlos weiter.
Das fiel uns negativ auf
Rutscht bei feuchtem Rasen hinten schon an leichten Steigungen weg, weil sich das Reifenprofil schnell zusetzt. Zwar entfällt das Motorgeräusch, aber das Mähwerk ist bei der Arbeit nicht zu überhören.