Energie: Wie klein darf eine Photovoltaik-Anlage sein?
Einleitung
Juli 2024 In der letzten Ausgabe von Familienheim und Garten haben wir ausführlich das Thema Photovoltaik beleuchtet. Und sind zu dem Schluss gekommen, dass es Sinn macht, auf dem Hausdach Solarstrom für den Eigenverbrauch selbst zu erzeugen. Kombiniert mit einem Stromspeicher kann das durchaus eine gute Option sein.
Auch kleine Solaranlagen am Balkongeländer oder am Gartenzaun können durchaus einen Sinn ergeben. Das hat der Verband Wohneigentum im Rahmen eines Online-Seminars mit Jörg Sutter und Jan Koch Mitte Mai thematisiert. Kleine „Stecker-Solargeräte“ seien eine unkomplizierte Möglichkeit, selbst Solarstrom herzustellen. Die Technik verspricht: aufstellen und Stecker rein – fertig ist das eigene Kraftwerk. Seit diesem April wird es dank des Solarpakets der Bundesregierung noch einfacher. Gerade in Zeiten steigender Energiekosten ist das eine attraktive Idee. In dem Webinar gaben die Experten einen Überblick über die Technik, sowie die Vor- und Nachteile von Stecker-Photovoltaikanlagen, erklärten die Voraussetzungen für einen effizienten und sicheren Betrieb und teilten Erfahrungen aus der Praxis. Außerdem verrieten sie, wann die geplanten Erleichterungen bei der Anmeldung und die Anhebung der Leistungsgrenzen in Kraft treten sollen. Mehr dazu finden Sie hier: www.wohneigentum.nrw/beitrag/balkonkraftwerke-tipps
Für uns Anlass genug, drei verschiedene Konzepte der Sonnenfänger am Gartenzaun zu vergleichen. Wobei wir sie nicht in Aktion gegenübergestellt haben, sondern die Erfahrungen von Heiko Loy, Leiter der Presseabteilung der Pearl GmbH und Anwender-Experte zurate gezogen haben. Drei kleine Solaranlagen für Balkon und Zaun hat Heiko Loy für uns ausgewählt, um einen kleinen Einblick in die unterschiedlichen Techniken zu geben. Im Test stellen wir vor: eine einfache Balkon-Solaranlage mit 800 Watt und On-Grid-Wechselrichter, ein günstiges 425-Watt-Zaunkraftwerk mit Glas-Glas-Modul, WLAN-Wechselrichter und App, sowie ein 2,15-kWh-Akkuspeicher mit WLAN-Mikroinverter und zwei 410-Watt-Solarmodulen.